Am 21. August 2020 stattete Justizministerin Alma Zadić dem WEISSEN RING Salzburg einen Besuch ab.
Der WEISSE RING war durch Thomas Lehmert, Angela Ehrenreich und Andrea Pawlowski vertreten. Zentrale Themen des Gesprächs waren Fragen der Prozessbegleitung und die aktuelle Diskussion zu Hass im Netz. Außerdem ging es um die Frage, wie Opfer von Straftaten den Weg zum WEISSEN RING finden.
Die Vertreter*innen des WEISSEN RINGS zeigten auf, dass sich die große Mehrzahl der Betroffenen nie an eine Opferhilfe-Einrichtung wenden und damit sowohl um Begleitung als auch um ihre Ansprüche nach dem Verbrechensopfergesetz (VOG) umfallen. Trotz der laufenden Bemühungen des WEISSEN RINGS – etwa im Jahr 2020 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres im Rahmen des Projekts Drehscheibe – ist die Möglichkeit, eine Zustimmungserklärung ausfüllen zu lassen und zu übermitteln, bei der Polizei noch immer zu wenig bekannt. „Gut funktioniert die Zusammenarbeit mit all jenen Polizist*innen, die die Leistungen des WEISSEN RINGS bereits kennen. In der Ausbildung der Polizei sind Opfer situativer Gewalt noch zu wenig Thema“, stellte Thomas Lehmert klar.
Kronen Zeitung und ORF Salzburg berichteten über den Besuch.
- Link zur Kronen Zeitung
- ORF-Bericht (Link nur eine Woche gültig)
Foto: Justizministerin Alma Zadić im Gespräch mit Thomas Lehmert, WEISSER RING Salzburg, copyright Kronenzeitung
erstellt am 24.8.2020