Challenge unter dem Ehrenschutz des Bundespräsidenten
Der WEISSE RING feiert seinen 40. Geburtstag unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit einer 40 Stunden Challenge – einer Informations-und Veranstaltungs-Tour – durch ganz Österreich.
Udo Jesionek, Präsident des WEISSEN RINGS und einer der Gründerväter der Verbrechensopferhilfe in Österreich: „Mit den 40 Stunden möchten wir einen symbolischen Bogen schlagen von der Vergangenheit in die Zukunft. Und wir wollen ins Bewusstsein rufen, dass es die Unterstützung durch den WEISSEN RING überall in Österreich gibt.“ Das 40 Stunden durchgehende Programm steht auch dafür, dass kompetente Beratung für Opfer von Straftaten mit dem Opfer-Notruf 0800 112 112 zu jeder Tages- und Nachtzeit nur einen Anruf weit entfernt ist. Der Opfer-Notruf 0800 112 112 wird vom Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz finanziert.
40 Stunden Information und Unterhaltung
Die 40 Stunden Challenge des WEISSEN RINGS ist prall gefüllt mit Information, Workshops und Unterhaltungsprogramm. Das vielfältige Programm startet am 10. Oktober 2018 um 6:00 Uhr früh und endet offiziell am 11. Oktober 2018 um 22:00 Uhr mit einem Fest für die rund 300 zum Großteil ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter*innen.
Dazwischen gibt es eine Fülle an interessanten Acts. Allen voran der offizielle Festakt mit Staatssekretärin Karoline Edtstadler, Bundesministerium für Inneres, am 10. Oktober 2018, um 11:00 Uhr in Wien, zu dem hochrangige Vertreter*innen von Politik und Verwaltung erwartet werden.
Die Angebote der Challenge reichen von wissenschaftlichen Präsentationen und Workshops in Wien, über Flyer-Verteilaktionen durch Schüler*innen des Bundesgymnasiums in Dornbirn, den Präventionsbus der Wiener Polizei bis hin zu einer Nachtwächter-Wanderung durch das nächtliche Krems.
Der WEISSE RING ist am Puls der Zeit
Dass Österreichs einzige allgemeine Opferunterstützungs-Einrichtung mit der Zeit geht, beweisen gleich mehrere Veranstaltungen, die sich mit den aktuellsten und zukünftigen Entwicklungen der Opferunterstützung beschäftigen.
Am 10. Oktober 2018 etwa werden die Ergebnisse der vom Bundeskanzleramt beauftragten Bestandsaufnahme Gewalt im Netz gegen Mädchen und Frauen in Österreich präsentiert. Dina Nachbaur, Geschäftsführerin des WEISSEN RINGS: „Konkrete Daten sowie eine genaue Rechtsanalyse fehlten bisher. Die Bestandsaufnahme zeichnet ein klares Bild über das Ausmaß der digitalen Gewalt gegen Frauen und Mädchen.“
Eine Kooperation mit der Antirassismus-Beratungsstelle ZARA am 11. Oktober beleuchtet im Workshop Hate No More! das Phänomen Hasskriminalität online und offline. Und ein von Accenture gestalteter Design Thinking Workshop schließlich lädt zu einem gemeinsamen kreativ-innovativen Blick in die Zukunft des WEISSEN RINGS.
Udo Jesionek: „Kriminalität hat sich in den letzten 40 Jahren verändert. Damit verändert sich auch die Unterstützung, die wir den Betroffenen bieten. Der WEISSE RING reagierte seit 40 Jahren erfolgreich auf aktuelle Anforderungen. Das wird auch in Zukunft so bleiben.“
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