Reinhard Moos, Udo Jesionek, Otto F. Müller (Hrsg.)
Nach der großen Strafrechtsreform von 1974 ist derzeit eine für die Praxis vielfach noch viel bedeutendere grundsätzliche Reform des österreichischen Strafverfahrensrechts im Gange. Eckpunkte dieser Reform sind einerseits die völlige Neugestaltung des Ermittlungsverfahrens, andererseits der weitgehende Ersatz des förmlichen gerichtlichen Verfahrens im Bereich der leichten Kriminalität durch diversionelle Erledigungen. Dritter Eckpunkt ist die Realisierung des neuen Strafrechtszweckes der Restauration des Verbrechensopfers, dem im künftigen Strafprozess die Stellung einer selbstständigen Prozesspartei mit einer Fülle von Schutz-, Antrags-, Mitwirkungs-, Kontroll- und Rechtsmittelrechten zukommt.
Beiträge von: Wolfgang Aistleitner, Christian Bertel, Alois Birklbauer, Reinhard Böttcher, Wolfgang Bogensberger, Manfred Burgstaller, Christian Grafl, Ernst Eugen Fabrizy, Helmut Fuchs, Wolfgang Gratz, Robert Hauser, Marianne Hilf, Udo Jesionek, Heike Jung, Otto Lagodny, Heimo Lambauer, Rudolf Machacek, Christian Manquet, Karl Mayrhofer, Ursula Medigovic, Reinhard Moos, Wolfgang Moringer, Heinz Müller-Dietz, Mark Pieth, Arno Pilgram, Eckart Ratz, Peter Rieß, Peter J. Schick, Niklaus Schmid, Gabriele Schmölzer, Kurt Schmoller, Hans Valentin Schroll, Klaus Schwaighofer, Petra Smutny, Richard Soyer, Wolfgang Stangl, Wolf Szymanski, Otto Triffterer, Petra Velten, Andreas Venier, Stanislaw Waltos, Fritz Zeder.
Studienverlag, Innsbruck/Wien/München/Bozen 2006
ISBN 3-7065-4316-8, 662 Seiten
Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Wien, des Bundesministeriums für Justiz in Wien, der Stadt Wien/MA7, der Universität Linz, der Vereinigung Österreichischer StrafverteidigerInnen, des Juristenverbandes, der Sparkasse Oberösterreich und der Raiffeisenbank Oberösterreich.