Innenminister ehrt Ehrenamtliche

Ehrenamtliche vor den Vorhang! Unter den Menschen, die im Lauf der vergangenen 40 Jahre ihre Freizeit für die Anliegen des WEISSEN RINGS zur Verfügung gestellt haben, sind zahlreiche Mitarbeiter*innen der Exekutive. Am 22. Februar 2019, dem #TagderKriminalitätsopfer2019, bedankte sich Innenminister Herbert Kickl in festlichem Rahmen für diesen Einsatz.

„Ich möchte Ihnen meinen Respekt und meine Anerkennung aussprechen für das, was Sie alle im Rahmen Ihrer ehrenamtlichen Arbeit beim WEISSEN RING leisten,“ betonte der Innenminister bei seiner Ansprache im Festsaal des Ministeriums. Er hob das große private Engagement hervor, das hinter diesem Einsatz von Freizeit steckt und wies darauf hin, dass die Tätigkeit als Exekutivbediensteter und die ehrenamtliche Arbeit für Verbrechensopfer beide in demselben Geist der Menschlichkeit und Nächstenliebe erfolgen. „Es ist mir eine große Freude zu wissen, dass die Exekutive hier einen wichtigen Beitrag leistet.“ Jedes Verbrechen stelle einen Einschnitt im Leben dar – nach diesem Tag ist alles anders. Da brauche es Empathie und die Bereitschaft und Fähigkeit zuzuhören. „Ich danke Ihnen ganz persönlich und im Namen der Republik Österreich für Ihre Tätigkeit in diesem so schwierigen und wichtigen Bereich.“

Kickl würdigte auch Udo Jesionek, Präsident des WEISSEN RINGS, für die beeindruckende Energie, mit der er das „Projekt WEISSER RING“ weitertreibe und attestierte dem Verein eine Erfolgsbilanz jenseits von dem, was in Zahlen messbar ist. Udo Jesionek bedankte sich für die Einladung und hob hervor, dass er immer wieder erlebt, welch große Freude es gerade Polizist*innen macht, innerhalb ihrer ehrenamtlichen Arbeit etwas für Betroffene tun zu können.

Michael Lepuschitz, Vizepräsident des WEISSEN RINGS und der Wiener Polizei, hielt in seiner Dankesrede fest: „Am Tag der Kriminalitätsopfer persönlich geehrt zu werden, liefert neue Motivation für das Ehrenamt. Die Würdigung und Wertschätzung, die in den anerkennenden Worten liegt, gibt uns Kraft.“ Lepuschitz führte außerdem aus, dass das Ehrenamt ohne gesicherte Existenz (durch die berufliche Tätigkeit als Polizist*in) gar nicht möglich ist: „Das eine ist ohne das andere nicht möglich.“ Und er hob hervor, dass Gewaltschutz und Opferschutz letztendlich jede und jeden angehen.

Fotos

Die Veranstaltung wurde auch fotografisch begleitet. Die schönen Fotos, welche dabei entstanden sind, gibt es hier zum Anschauen und Herunterladen.

Fotos: BM.I./Alexander Tuma

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