Opferrechte in europäischer, rechtsvergleichender und österreichischer Perspektive stehen im Mittelpunkt der aktuellen Publikation, die am 14. November 2017 der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Die Grundlage dafür bilden die Beiträge des ersten Teils des Bandes, die der europäischen Perspektive gewidmet sind: Die OpferschutzRL stellt den zentralen Maßstab für Opferrecht in der EU dar. Eine Analyse der Istanbul-Konvention geht insbesondere der Frage nach, inwiefern sich daraus Umsetzungsbedarf für die österreichische StPO ergibt. Ein Beitrag gilt einer Restorative Justice unter besonderer Berücksichtigung von Opfern. Der zweite Teil des Bandes soll einen Rechtsvergleich der strafprozessualen Opferrechte in Österreich, Deutschland und der Schweiz ermöglichen.
Ausgewählten Fragen zu Opferrechten in Österreich ist der dritte Teil des Bandes gewidmet. Die hier versammelten Beiträge setzen zum einen die österreichische Rechtslage in Bezug zu den Vorgaben der europäischen Rechtsakte; zum anderen fließen in sie die Erfahrungen aus nunmehr fast zehn Jahren der Opferbeteiligung im österreichischen Strafprozess ein. Das Themenspektrum reicht über den Strafprozess und die Opferhilfe hinaus und umfasst ebenso Fragen des Medien-, Zivil- und Zivilprozessrechts.
Foto: Die AutorInnen mit ihrem Werk (v.l.): Julius Ecker, Lyane Sautner, Franz Galla, Udo Jesionek, Astrid Deixler-Hübner, Wolfgang Gappmayer, Erika Wagner, Dina Nachbaur
nicht im Bild: Karin Bruckmüller, Maria Eder-Rieder, Marianne Hilf, Alexander Meisinger, Ines Rössl, Heinz Schöch, Marianne Schwander, Silvia Ulrich, Barbara Unterlerchner
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